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Ein Managementsystem ist die bewusste Ausrichtung und Gestaltung der Aufbau- und Ablaufstruktur von Organisationen, mit der Absicht Prozesse so zu lenken und zu überwachen, dass definierte Prozessparameter nachweislich eingehalten werden können und dass konkrete Zielstellungen als Ergebnis der Prozesse erreicht werden. Es müssen Festlegungen zur Lenkung und Überwachung von Prozessen getroffen werden, denen das PDCA-Prinzip (Plan-Do-Check-Act auf deutsch: Planen-Durchführen-Prüfen-Korrigieren) zu Grunde liegt und durch die ein Prozess zur ständigen Verbesserung initiiert wird.
Managementsysteme können unter den unterschiedlichsten Gesichtspunkten angelegt werden, so z. B. nach Fachspezifik wie
oder nach Branchenzugehörigkeit wie
Ein Managementsystem, dass dazu dient, die Einhaltung der Anforderungen aus verschiedenen Bereichen (z. B. Qualität, Umweltschutz, Sicherheit) unter Kontrolle zu halten wird als integriertes Managementsystem (IMS) bezeichnet.
Das bedeutet, dass die unterschiedlichen Bereiche des betrieblichen Managements methodisch in gleicher Weise gesteuert und dokumentiert werden. Auf Grund einer analogen Strukturierung der normativen Regelungen zur Einführung und Zertifizierung von Managementsystemen wie z.B. der Normen DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001 oder OHSAS 18001; besteht die Möglichkeit, die Lenkung der Prozesse im Unternehmen bezüglich der Anforderungen aus den verschiedenen Bereichen in gleicher Weise zu organisieren und mittels einer einzigen Dokumentation (z.B. durch ein Betriebsmanagementhandbuch) transparent für Dritte darzustellen. Dies wäre wiederum Vorraussetzung für die Zertifizierung des IMS durch eine zugelassene Zertifizierungsorganisation.
Die Einführung und das Betreiben eines IMS bringt neben den Synergieeffekten beim Verwalten des einen integrierten Systems auch erhebliche Kostenvorteile für die Zertifizierung im Vergleich zum Betreiben und Zertifizieren von verschiedenen Managementsystemen.
Als Qualitätsmanagement werden alle Maßnahmen einer Organisation bezeichnet, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder/und Leistungen jedweder Art dienen können. Das Planen, Veranlassen und Überwachen solcher Maßnahmen ist die Aufgabe der Führung einer Organisation. Das gezielte und systematische Planen und Realisieren solcher Maßnahmen nach einer allgemein, anerkannten Systematik wird als Qualitätsmanagementsystem bezeichnet.
Ein Qualitätsmanagementsystem bietet die Möglichkeit, solche Maßnahmen in jedem Unternehmen, unabhängig von Branche und Größe des Unternehmens, nach international einheitlichen Standards umzusetzen. Der am weitesten verbreitete derartige Standard ist die Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001. Mit dieser Norm wird den Unternehmen eine Methodik an die Hand gegeben, mit deren Hilfe spezifische, dem Unternehmen angemessene Verfahren entwickelt und eingeführt werden können, um einen ständigen Verbesserungsprozess in allen Bereichen des Unternehmens zu initiieren.
Ausgehend von den Anforderungen der Kunden bezüglich der Qualität von Produkten oder Dienstleistungen werden mit Hilfe eines Qualitätsmanagementsystems die Prozesse und Strukturen im Unternehmen so gestaltet, dass dieser Qualitätsanspruch jederzeit effektiv erfüllt werden kann.
Einem Qualitätsmanagementsystem, das unter Beachtung der Anforderung eines bestimmten Standards bzw. einer Norm
(z.B. DIN EN ISO 9001) aufgebaut, zur Anwendung gebracht und dokumentiert wird, kann von einer akkreditierten Zertifizierungsorganisation,
wie z. B. TÜV-Süd, DEKRA- ITS u.v.a.m., nach Begutachtung und Prüfung der Konformität mit den Normanforderungen ein Prüf- Zertifikat zugesprochen werden.
Ein Zertifikat wird jeweils mit einer Gültigkeitsdauer von 3 Jahren erteilt, wobei die Aufrechterhaltung der Konformität mit den Normvorgaben in einem jährlichen Überwachungs-audit durch einen qualifizierten Auditor überwacht wird. In 3. Jahr wird dann nach einer erfolgreichen Rezertifizierung ein neues Zertifikat für weitere 3 Jahre erteilt.
In viele Branchen erwarten die Kunden im Voraus von ihren Lieferanten eine gewisse Garantie, dass diese deren Qualitätsanforderungen dauerhaft erfüllen können. Dieses Vertrauen ist gegenüber einem zertifizierten Unternehmen leichter zu fassen, als gegenüber einem Unternehmen welches keine Zertifizierung vorweisen kann. In einigen Fällen sind Auftrageber sogar verpflichtet, ausschließlich mit zertifizierten Zulieferanten und Subunternehmen zusammenzuarbeiten (Dies fordert z.B. die ISO/TS 16949 der Automobilbranche oder der SCC- Standard der Mineralölkonzerne).
Ziel eines Qualitätsmanagementsystems ist es nicht , einfach den Ist-Zustand zu beschreiben, sondern im Rahmen der durchzuführenden Bestandsaufnahmen, Bewertungen und Analysen sind mögliche Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Diese bilden die Grundlage für Maßnahmen zur Optimierung der Aufbauorganisation und der ablaufenden Prozesse. Mittels eines Maßnahmenplanes wird deren Umsetzung geplant und die Realisierung überwacht. Dabei sollen die Mitarbeiter durch geeignete Methoden motiviert und weitgehend in die Veränderungsmaßnahmen mit verantwortlich einbezogen werden (Mitarbeiterbeteiligung und -motivation).
Die Organisation und die Prozesse werden in einem Qualitätsmanagementhandbuch beschrieben. Dabei wird die besondere Verantwortung der Unternehmensleitung für das QM-System herausgearbeitet, denn die Leitung muss messbare Qualitätsziele setzen. Die Prozesse müssen gelenkt, koordiniert, überwacht und ständig verbessert werden.
Grundlegende Forderungen der ISO 9001:2008 sind:
Ein Umweltmanagementsystem ist ein Managementsystem, bei dem die internen Strukturen, Abläufe und Zuständigkeiten
zur Umsetzung einer betrieblichen Umweltpolitik festgelegt werden, mit dem Ziel, alle umweltrelevanten Tätigkeiten und
Aktivitäten im Unternehmen so zu planen und zu steuern, dass deren negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering als möglich
gehalten werden. Die betrifft sowohl die unmittelbaren Auswirkungen der betrieblichen Aktivitäten auf die Umgebung (z. B.
Emissionen, Bodenbelastungen, Abwässer) als auch mögliche Beeinträchtigungen der Umwelt durch die Erzeugnisse von
Unternehmen.
Beim Aufbau von Umweltmanagementsystemen können sich Unternehmen an den Vorgaben der Umweltnorm DIN EN ISO 14001
orientieren. Diese Umweltnorm ist analog der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001 in Gliederung und Struktur. Daher ist es ohne allzu
großen Aufwand möglich ein bereits bestehendes QM-System zu einem kombinierten QM/UM- System auszubauen und dieses kombinierte
Managementsystem nach den Vorgaben beider Normen zertifizieren zu lassen.
Einem Umweltmanagementsystem, das nach den Vorgaben des Umweltstandards DIN EN ISO 14001 aufgebaut und implementiert wurde,
kann durch einen unabhängigen, akkredi-tierten Zertifizierer nach einer entsprechenden Prüfung ein Zertifikat nach DIN EN ISO 14001
zugesprochen werden. Dieses Zertifikat bestätigt, dass das UM- System geeignet ist, die Ziele der betrieblichen Umweltpolitik
umzusetzen und die Umweltleistung des Unternehmens stetig und zu dauerhaft verbessern.
Eine weitere Orientierungsmöglichkeit zur Aufbau eines Umweltmanagementsystems bietet die Öko-Audio-Verordnung (EG) Nr. 1221/2009
über die „freiwillige Teilnahme von Organisationen am Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung"
(EMAS III- engl. Bezeichnung für „Eco- Management and Audit Scheme“).
Die Teilnehmer an der Öko-Audit- Verordnung verpflichten sich, die jährlichen Umweltziele durch eine Umwelterklärung zu
veröffentlichen . Diese Umwelterklärung muss zuvor durch einen unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter überprüft
und für gültig erklärt werden (Validierung).
Die Anforderungen der Öko-Audio-Verordnung sind weitreichender als die Normforderungen der ISO 14001. Unter anderem werden
folgende zusätzlichen Nachweise gefordert:
Unternehmen, die erstmals erfolgreich an der Validierung zur EMAS teilgenommen haben, werden im EMAS- Register der jeweils zuständigen registerführenden Stelle (z. B. IHK) eingetragen
Die Firma UFQS Unternehmens- und Firmen- Qualitätsservice wurde im November 2004 mit dem Ziel gegründet, die Kundenbetreuung der Stammkunden der ehemaligen UMZ Umweltmanagementzentrum GmbH Johanngeorgenstadt gewährleisten zu können. Seitdem wird das Unternehmen als Einzelunternehmen geführt. Inhaber ist Christoph Hösel, der vordem als Projektverantwortlicher im UMZ hauptsächlich für den Aufbau und die Einführung von QM- und UM- Systemen zuständig war. In den Jahren seit der Gründung konnten neben der Betreuung der Stammkunden weitere Managementsysteme in etlichen anderen Unternehmen aufgebaut und erfolgreich zertifiziert werden. Unter anderem wurden auch mehrere kombinierte Betriebs-Managementsystems eingerichtet.
UFQS Unternehmens- & Firmen- Qualitätsservice
Inhaber: Christoph Hösel
Zum Kanzelstein 11
08349 Johanngeorgenstadt
Telefon: 03773-50120
Telefax: 03773-50121
E-Mail: UFQS.HSL@t-online.de
Gewerbeanmeldung: Stadt Johanngeorgenstadt 2004
Steuer-Nummer: 218/232/1114
Umsatzsteuer-ID: DE239723433
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